Diakonie Sachsen ruft zu Spenden für Bürgerkriegsland Jemen auf

Die Diakonie Sachsen ruft zu Spenden für die Menschen im Bürgerkriegsland Jemen auf. Von den 30,5 Millionen Einwohnern sind im Jemen etwa 80 Prozent auf humanitäre Hilfe angewiesen. Gemessen an der Einwohnerzahl ist es aktuell die größte humanitäre Krise weltweit. Mehr als 20 Millionen Menschen leiden an Hunger, zwei Millionen Kinder unter fünf Jahren sind mangelernährt. In dem Land tobt ein Bürgerkrieg in dem Regierungstruppen, aufständische Huthi-Rebellen und weitere Parteien gegeneinander kämpfen.

„Nach mehr als vier Jahren Krieg sind die Menschen am Ende ihrer Kräfte“, sagt Martin Keßler, Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe. „Die Not im Jemen ist unvorstellbar. Mit unserer Hilfe wollen wir gezielt die Ernährung und Hygienesituation der Menschen verbessern“.

Die Spenden kommen der Diakonie Katastrophenhilfe zugute, die seit Juli im Jemen offiziell als Hilfsorganisation registriert ist und nun über ein eigenes Büro in der Hafenstadt Aden verfügt. Das evangelische Hilfswerk stattet Bäckereien im Westen des Landes mit Geräten und Backzutaten aus, um die Produktion von Brot deutlich zu erhöhen. Dadurch können tausende Menschen täglich mit dem Grundnahrungsmittel versorgt werden. Zudem baut die Diakonie Katastrophenhilfe Latrinen und repariert Brunnen und Wasserleitungen. So soll verhindert werden, dass sich die Cholera weiter ausbreitet.

Martin Keßler: „Unsere Partner sind sehr erfahren in der Nothilfe. Zusammen werden wir die Hilfe in den kommenden Monaten und Jahren weiter ausbauen.“

Die Diakonie Sachsen bittet um Spenden
auf das Konto der Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin,

Evangelische Bank,
IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02
BIC: GENODEF1EK1
Stichwort: Jemen-Konflikt

Online unter: www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/